Eine eigene Webseite zu betreiben ist im heute für Organisationen unumgänglich.
Wer im Internet nicht zu finden ist, wird auch im realen Leben selten gesucht. Die richtige Positionierung und eine hohe Aufmerksamkeit im Internet sind essenziell und Grundvoraussetzung für einen gelungenen Markenauftritt.
Um Leser für Seiten und Blogbeiträge zu gewinnen, muss Zeit in ein gutes Marketing investiert werden. Nur mit Hilfe einer richtigen Bewerbungsstrategie, kann es zum gewünschten Erfolg kommen. Da sich die Zielgruppe für den Besuch der eigenen Seite im Internet bewegt, sollte der Eintritt für das World Wide Web optimiert sein.
Ein gelungener Internetauftritt besteht aus zwei Bausteinen, die voneinander abhängig sind: Guter, relevanter Content und eine hohe Sichtbarkeit. Was nützt es einem, eine inhaltlich hochwertige Homepage zu pflegen, diese jedoch keine Besucher hat. Ebenso wenig Ziel führend ist es, vielen Besuchern eine Seite zu anzubieten, die in Struktur, Menüführung und Inhalt nicht repräsentativ und aussagekräftig ist.
Die SEO-Strategie hilft, beide Bausteine zu optimieren.
Was ist SEO und wieso ist sie sinnvoll?
SEO ist die Abkürzung für „Search Engine Optimization“, zu deutsch „Suchmaschinenoptimierung“. Es beschreibt die Optimierung eines Textes oder einer Seite für die verwendeten Suchmaschinen, allen voran Google.
Zum größten Teil werden Internetnutzer via Google auf die gesuchten Seiten geführt. Daher ist es wichtig, von Google als relevante, „wertvolle“ Seite anerkannt und daraufhin dem User vorgeschlagen zu werden. Dies ergibt sich aus einer guten Optimierung von Text und Gesamtseite. Zusammengefasst: Je besser die SEO, desto höher die Chance von Google gefunden und vorgeschlagen zu werden. Je schlechter die SEO, desto wahrscheinlicher im Web nicht wahrgenommen zu werden.
Das Ziel einer SEO muss darin bestehen, Beiträge und einzelne Seiten auf die typischen Suchanfragen von Internetnutzern zuzuschneiden, die sich für das jeweilige Thema interessieren. Dieser Vorgang kostet zwar Mühe und Zeit, ist am Ende aber entscheidend für die Sichtbarkeit der Seite im Netz.
Bei der SEO-Optimierung unterscheidet man zwischen On-Page- und Off-Page-Optimierung.
Die On-Page-Optimierung umfasst dabei alle SEO Änderungen, die direkt am Blogbeitrag durchgeführt werden. Das heißt sie beschäftigt sich mit der Anpassung von Text, Bild, Überschriften etc. Die Off-Page-Optimierung beschäftigt sich mit allen externen Funktionen, wie zum Beispiel der Link-Optimierung oder dem Link-Aufbau.
Zunächst steht bei der SEO hochwertiger und brauchbarer Content im Vordergrund. Er bildet die Grundlage für jede Bewerbungs-Kampagne und umfasst gut lesbare, verständliche und inhaltlich aussagekräftige Texte, sowie eindrucksvolle Fotos oder Videos.
Des Weiteren sind die Linkoptimierung, die Ladezeit, die Verfügbarkeiten und viele weitere Anpassungen wichtig. Je besser die Seite auf die genannte Funktionen ausgelegt ist, desto attraktiver erscheint sie auf Google.
Eine SEO Optimierung soll grundsätzlich auch die Verweildauer der Leser erhöhen.
Eines der übergeordneten Ziele ist somit nicht nur der Klick auf die Seite, sondern auch das dortige Verweilen. Eine erhöhte Verweildauer begünstigt wiederrum das „Gefunden werden“ auf Suchmaschinen. Seiten, auf denen Nutzer vergleichbar länger unterwegs sind, werden im Wettbewerb zuerst angezeigt.
Die Nutzung von Keywords:
Bei der Erstellung von Content, zum Beispiel eines Blogbeitrages oder eines Teasertextes, sollte jeder Autor zunächst ein Thema definieren, das sich durch den gesamten Text zieht.
Suchmaschinen erkennen Artikel grundsätzlich als attraktiv an, wenn diese eine hohe Relevanz für das Thema haben. Zusammengefasst: Je häufiger das benannte Thema wörtlich in dem Artikel vorkommt, desto besser.
Zudem sollte man sich bei der Erstellung eines Beitrages zwei oder drei relevante Keywords überlegen, die zum Thema passen. Dies können einzelne Wörter oder sogenannte Longtail-Keywords (eine Verbindung aus mehreren Suchbegriffen) sein.
Wie definiert man Keywords?
Keywords sollten Begrifflichkeiten sein, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben, um auf das gewünschte Thema zu kommen. Sozusagen weiterführende Suchanfragen. Diese Keywords gehen aus der Suchintention der Nutzer zu dem Thema des Artikels oder der Seite hervor.
Beispiel: Ein Blogbeitrag soll das das Rezept für Weihnachtskekse mit Schokolade beinhalten und SEO optimiert werden. Passende Keywords wären z.B. „Backen mit Schokolade“, „Weihnachtsbäckerei“ „Selbstgemachte Kekse“ oder auch „Backen mit Kindern“. Diese Keywords sind vermutlich häufig gestellte Suchanfragen von Nutzern.
Findet die Suchmaschine diese Keywords in dem Artikel (mehrmals) wieder, so indexiert sie den Artikel als Ergebnis zu der Suchanfragen der Nutzer und der Beitrag wird mit höherer Wahrscheinlichkeit angezeigt.
Strategische Positionierung von Keywords
Sobald die Keywords definiert wurden, gilt es diese strategisch klug zu positionieren.
Obwohl im Haupttext Keywords attraktiv sind, sollten sie niemals der Lesbarkeit des Artikels im Weg stehen. Hier sollte somit stets abgewogen werden, ob eine Implementierung von Keywords in dem Haupttext sinnig ist.
Wo Keywords jedoch unbedingt verwenden sollte, sind die URL, die Überschriften oder Headlines und in der Beschreibung.
Mit einer sauber beschrifteten URL kategorisieren sich nicht nur alle Links der Seite, sie erleichtern auch Suchmaschinen das Finden der Beiträge.
Zudem verrät sie auch beim Weiterleiten oder Positionieren, welches Thema die Seite oder der Artikel behandelt. Gerne wird die Überschrift als URL Ende verwendet, damit das Ganze einheitlich bleibt.
Auch Überschriften, Headlines und Sub-Headlines sollten unbedingt mit einem Keyword oder Keywords befüllt sein. Das erleichtert nicht nur Suchmaschinen das Indexieren, sondern hilft auch den Lesern bei der Suche. Steht in einer Überschrift eines vorgeschlagenen Beitrages genau das, was man gesucht hat, so ist der Nutzer eher gewillt diesen Beitrag auch tatsächlich anzuklicken.
Die meisten Homepage-Tools erlauben eine Erstellung einer Beitragsbeschreibung, ein sogenanntes „Snippet“. Dies ist ein kurzer Teaser zum Blogbeitrag und er steht in einer Suchmaschinensuche unterhalb der Überschrift des Suchergebnisses. Hier gilt ebenso wie bei der Überschrift: Liest der Nutzer im „Snippet“ die Keywords der eigenen Recherche, so besucht er eher diesen Beitrag.
Weitere Optimierungsvorschläge:
Interne Verlinkungen:
Seiten und Beiträge dürfen gerne von Seite zu Seite verlinkt werden. So erhöht man die Zahl der indexierten Seiten von Google um ein Vielfaches. Zudem gibt man Lesern eine direkte Chance auf einen anderen Ort der Seite zu springen und erhöht somit die Verweildauer.
Sortierung:
Besonders in Blogs oder Homepages mit vielen verschiedenen Unterseiten macht eine Ordnung Sinn. Durch eine vorteilhafte Sortierung, am besten nach Themen, erleichtert man Lesern die Nutzbarkeit der Seite um ein Vielfaches.
Bilder und andere Medien optimieren:
Meist werden Bilder mit Zahlenkombinationen oder zufällig gewählten Buchstabenkombinationen hinterlegt. Doch diese sollten unbedingt umbenannt werden. Ratsam ist es, Bilder und andere Dateien nach dem Thema oder der Überschrift zu benennen. Viele Nutzer suchen nicht nur nach Textbeiträgen, sondern auch nach Bildern. Sind Dateien dem Thema entsprechend beschriftet, so können sie von Nutzern gefunden werden und leiten diese zum Seitenbeitrag weiter.
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